Rechtsprechung
BVerwG, 11.02.1987 - 1 B 129.86 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Peep-Show - Erlaubnisfähigkeit
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
GewO § 33a
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VGH Bayern, 05.06.1986 - 22 B 83 A.2512
- VGH Bayern, 05.06.1986 - 22 B 85 A.2707
- BVerwG, 11.02.1987 - 1 B 129.86
- BVerwG, 27.10.1987 - 1 B 129.86
Papierfundstellen
- NJW 1987, 1779 (Ls.)
- NVwZ 1987, 411
Wird zitiert von ... (8) Neu Zitiert selbst (2)
- BVerwG, 15.12.1981 - 1 C 232.79
Sittenwidrigkeit von Peep-Shows
Auszug aus BVerwG, 11.02.1987 - 1 B 129.86
Die von dem Kläger aufgeworfene Frage, ob eine sogenannte "Peep-Show" nach § 33 a GewO erlaubnisfähig ist, hat der Senat durch sein Urteil vom 15. Dezember 1981 - BVerwG 1 C 232.79 (BVerwGE 64, 274 [BVerwG 15.12.1981 - 1 C 232/79]) beantwortet. - BGH, 06.07.1976 - VI ZR 122/75
Schadensersatzansprüche einer Prostituierten
Auszug aus BVerwG, 11.02.1987 - 1 B 129.86
Zu Unrecht beanstandet die Beschwerde, daß sich der Senat in seinem Urteil vom 15. Dezember 1981 auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 6. Juli 1976 (BGHZ 67, 119 [BGH 06.07.1976 - VI ZR 124/75]) bezieht.
- BVerwG, 30.01.1990 - 1 C 26.87
Peep-Show II - § 44 II Nr. 6, Abs. 5 VwVfG, Art. 1 GG, 'Sittenwidrigkeit'
Wie der Senat bereits mehrfach ausgesprochen hat, verstößt ein Verwaltungsakt nicht nur dann gegen die guten Sitten, wenn er etwas Sittenwidriges anordnet, sondern auch dann, wenn er etwas erlaubt, was wegen seiner Sittenwidrigkeit nicht erlaubnisfähig ist (vgl. z.B. Beschluß vom 11. Februar 1987 - BVerwG 1 B 129.86 - Buchholz 451.20 § 33 a GewO Nr. 6 = GewArch 1987, 297). - OVG Sachsen, 14.06.2017 - 5 A 406/13
Klagefrist; Rechtsmittelbelehrung im Widerspruchsbescheid; unrichtige …
Auf ein verwerfliches Handeln der Behörde im Sinne einer subjektiven Vorwerfbarkeit, wie es der Kläger hier u. a. im Zusammenhang mit der Vollstreckung der Beitragsforderungen und der Erschließung des Grundstücks behauptet hat, kommt es insofern hingegen nicht an (vgl. zum inhaltsgleichen § 44 Abs. 2 Nr. 6 VwVfG: BVerwG, Beschl. v. 11. Februar 1987 - 1 B 129.86 -, juris Rn. 6;… Sachs, in: Stelkens/Bonk/Sachs, 8. Aufl. 2014, § 44 Rn. 152 ff.), so dass die Vorschrift bei Geldleistungsbescheiden - wie hier - wegen deren wertneutralen Inhalts in der Regel keine Anwendung finden kann (…vgl. Seer, in: Tipke/Kruse, AO/FGO, 148. Lfg. 04.2017, § 125 AO Rn. 29, m. w. N.). - BVerwG, 20.12.1989 - 1 B 183.89
Nichtigkeit einer Gaststättenerlaubnis wegen der Eignung der Gaststättentätigkeit …
Daß "ein Verwaltungsakt, der etwas erlaubt, was wegen seiner Sittenwidrigkeit erlaubnisunfähig ist" (vgl. § 4 Abs. 1 Nr. 1 GastG), selbst gegen die guten Sitten verstößt und damit gemäß § 44 Abs. 2 Nr. 6 VwVfG nichtig ist, ist in der Rechtsprechung des beschließenden Senats geklärt (Beschluß vom 11. Februar 1987 - BVerwG 1 B 129.86 - Buchholz 451.20 § 33 a GewO Nr. 6 = GewArch 1987, 297).Sie ist gemäß dem eindeutigen Wortlaut des § 44 Abs. 1 Nr. 6 VwVfG bejahend zu beantworten; dies hat der Senat bereits entschieden (Beschluß vom 11. Februar 1987, a.a.O.).
- BVerwG, 30.01.1990 - 1 C 29.87
Rechtsmittel
Wie der Senat bereits mehrfach ausgesprochen hat, verstößt ein Verwaltungsakt nicht nur dann gegen die guten Sitten, wenn er etwas Sittenwidriges anordnet, sondern auch dann, wenn er etwas erlaubt, was wegen seiner Sittenwidrigkeit nicht erlaubnisfähig ist (vgl. z.B. Beschluß vom 11. Februar 1987 - BVerwG 1 B 129.86 - Buchholz 451.20 § 33 a GewO Nr. 6 = GewArch 1987, 297). - BVerwG, 30.01.1990 - 1 C 31.87
Rechtsmittel
Wie der Senat bereits mehrfach ausgesprochen hat, verstößt ein Verwaltungsakt nicht nur dann gegen die guten Sitten, wenn er etwas Sittenwidriges anordnet, sondern auch dann, wenn er etwas erlaubt, was wegen seiner Sittenwidrigkeit nicht erlaubnisfähig ist (vgl. z.B. Beschluß vom 11. Februar 1987 - BVerwG 1 B 129.86 - Buchholz 451.20 § 33 a GewO Nr. 6 = GewArch 1987, 297). - BVerwG, 08.03.1988 - 1 B 19.88
Zulassung der Revision bei grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache - …
Der Senat hat diese Frage jedoch durch sein Urteil vom 15. Dezember 1981 - BVerwG 1 C 232.79 - (BVerwGE 64, 274 [BVerwG 15.12.1981 - 1 C 232/79]), an dem er in späteren Entscheidungen festgehalten hat (z.B. Beschluß vom 11. Februar 1987 - BVerwG 1 B 129.86 - <GewArch 1987, 297>), bereits beantwortet. - VG München, 20.04.2020 - M 9 E 19.381
Fälligkeit des Zwangsgelds wegen unzulässiger Fremdenbeherbung
Eine Sittenwidrigkeit eines Verwaltungsakts kann sich aus seinem Inhalt ergeben, weil er etwas Sittenwidriges als rechtmäßig feststellt oder weil er dem Bürger ein sittenwidriges Verhalten gebietet oder erlaubt (BVerwG, B.v. 11.2.1987 - 1 B 129/86 - juris Rn. 6). - BVerwG, 30.01.1990 - 1 C 28.87
Rechtsmittel
Wie der Senat bereits mehrfach ausgesprochen hat, verstört ein Verwaltungsakt nicht nur dann gegen die guten Sitten, wenn er etwas Sittenwidriges anordnet, sondern auch dann, wenn er etwas erlaubt, was wegen seiner Sittenwidrigkeit nicht erlaubnisfähig ist (vgl. z.B. Beschluß vom 11. Februar 1987 - BVerwG 1 B 129.86 - Buchholz 451.20 § 33 a GewO Nr. 6 = GewArch 1987, 297).
Rechtsprechung
BVerwG, 28.08.1986 - 2 C 38.83 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Richtergesetz - Anerkennung ausländischer Prüfungen - Berufsschaden
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de (Leitsatz)
DRiG § 112
Verfahrensgang
- VG Köln, 05.12.1980 - 6 K 5046/79
- OVG Nordrhein-Westfalen, 07.07.1982 - 12 A 562/81
- BVerwG, 23.08.1983 - 2 B 164.82
- BVerwG, 28.08.1986 - 2 C 38.83
Papierfundstellen
- NJW 1987, 1779
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (5)
- BVerwG, 16.10.1969 - I C 71.67
Anerkennung ausländischer juristischer Prüfungen in Deutschland - Anforderungen …
Auszug aus BVerwG, 28.08.1986 - 2 C 38.83
Entsprechendes gilt gemäß § 15 Abs. 1 des Gesetzes über die Rechtsstellung heimatloser Ausländer im Bundesgebiet (HAuslG) vom 25. April 1951 (BGBl. I S. 269) für Prüfungen, die heimatlose Ausländer im Sinne des § 1 Abs. 1 HAuslG in ihrer früheren Heimat abgelegt haben (vgl. hierzu Urteil vom 16. Oktober 1969 - BVerwG 1 C 71.67 -). Die Vorschrift hat bewahrenden, nicht aber positives Recht vernichtenden Charakter; das Überleitungsrecht des Deutschen Richtergesetzes ist erkennbar von der Absicht getragen, nicht nur vorhandene Richteramtsbefähigungen zu bestätigen, sondern darüber hinaus den Übergang vom alten zum neuen Recht in jeder Hinsicht möglichst ohne Härten zu vollziehen (vgl. Urteil vom 16. Oktober 1969 - BVerwG 1 C 71.67 - ).
- BVerfG, 07.11.1972 - 1 BvL 4/71
Verfassungsmäßigkeit des Schmerzensgeldausschlusses durch § 636 RVO
Auszug aus BVerwG, 28.08.1986 - 2 C 38.83
Vielmehr kann er je nach der Eigenart der zu regelnden Materie die Hilfen zur beruflichen Eingliederung von unterschiedlichen Voraussetzungen abhängig machen (vgl. in diesem Zusammenhang u.a. BVerfGE 27, 253 [BVerfG 03.12.1969 - 1 BvR 624/56]; 34, 118 <130 f. [BVerfG 07.11.1972 - 1 BvR 338/68]>). - BVerfG, 03.12.1969 - 1 BvR 624/56
Kriegsfolgeschäden
Auszug aus BVerwG, 28.08.1986 - 2 C 38.83
Vielmehr kann er je nach der Eigenart der zu regelnden Materie die Hilfen zur beruflichen Eingliederung von unterschiedlichen Voraussetzungen abhängig machen (vgl. in diesem Zusammenhang u.a. BVerfGE 27, 253 [BVerfG 03.12.1969 - 1 BvR 624/56]; 34, 118 <130 f. [BVerfG 07.11.1972 - 1 BvR 338/68]>). - BVerwG, 04.10.1985 - 8 C 18.83
Zur Anerkennung von nach dem 8. Mai 1945 außerhalb des Geltungsbereichs des BVFG …
Auszug aus BVerwG, 28.08.1986 - 2 C 38.83
Übrigens käme eine Anerkennung der vom Kläger abgelegten juristischen Prüfungen als der deutschen zweiten Staatsprüfung gleichwertig auf der Grundlage des § 92 Abs. 2 und Abs. 3 Satz 1 BVFG nach dem Urteil des 8. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 4. Oktober 1985 - BVerwG 8 C 18.83 - (BVerwGE 72, 141 = NJW 1986, 1511) auch mangels unmittelbarer Berufsfähigkeit, d.h. einen deutschen juristischen Beruf ohne weitere Vorbereitung ausüben zu können, voraussichtlich nicht in Betracht. - BVerwG, 23.08.1983 - 2 B 164.82
Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache
Auszug aus BVerwG, 28.08.1986 - 2 C 38.83
Streitwertbeschluss: Der Wert des Streitgegenstandes wird für das Revisions- und das Beschwerdeverfahren (BVerwG 2 B 164.82) auf je 4.000 DM festgesetzt (§ 13 Abs. 1 Satz 2 GKG).
- OVG Niedersachsen, 08.11.2006 - 8 PA 136/06
Anspruch eines Kontingentflüchtlings mit usbekischer Rechtsanwaltszulassung auf …
Eine entsprechende Anwendung dieser Anerkennungsvorschriften, die als Ausnahmeregelung anzusehen sind, ist unzulässig (vgl. BVerwG, Beschl. v. 10.7.1996 - 6 B 8/95 -, NJW 1996, 2945 f.; Urt. v. 28.8.1986 - 2 C 38/83 -, NJW 1987, 1779 f.). - VG Gelsenkirchen, 26.11.2001 - 4 K 2773/01
Anerkennung eines erworbenen Lizentiats der Rechtswissenschaft ; Entscheidung …
Vgl. BVerwG, Urteil vom 28. August 1986 - 2 C 38/83; NJW, 1987, S. 1779.